Wissenswertes zum In App Advertising

Das In App Advertising ist ein aufstrebendes Geschäftsmodell, dass überwiegend kostenlose Apps als reichweitenstarke Werbeplattform nutzt. Inzwischen werden Apps von Tablet- und Smartphonebesitzern für einen Internetzugriff sogar häufiger eingesetzt, als klassische Webseiten. Durch den Durchbruch des mobilen Internets, nahm damit die Bedeutung des mobiles Marketings von Apps und die Möglichkeit Geld zu verdienen, rapide zu. Eine häufige angewandte Methode dafür ist, mithilfe des In App Advertisings, Werbung einzublenden und Kunden zielgerecht anzusprechen. Wie sich das effektiv und erfolgreich umsetzen wird hier beschrieben.

Effektive Werbemöglichkeiten beim In App Advertising

Für ein effektives In App Advertising ist eine professionelle Konzeption entscheidend, um einerseits den Wirkungsgrad der Werbeeinblendung zu erhöhen, und andererseits keine Nachteile durch unpassende Werbeplatzierungen befürchten zu müssen. Als Werbekunde stehen einem verschiedene Möglichkeiten des In App Advertising zur Verfügung, wie man es schon von herkömmlicher Werbung im Browser gewohnt ist:

  • Sticky-Ad / Banner-Ad: Vergleichbar mit klassischer Banner-Werbung auf Desktop-Webseiten, bei der ein konkreter Teil des Displays von eingeblendeten Werbeflächen abgedeckt wird.
  • Splash-Screen-Ad / Interstitial-Ad: Eine Splash-Screen-Anzeige überdeckt bildschirmfüllend temporär die gesamten App-Inhalte. Diese Möglichkeit wird gern eingesetzt, insbesondere um Warte- und Ladezeiten einer App zu überbrücken oder um beispielsweise in Games zwischen zwei Leveln zu unterbrechen.
  • Video-Ad: Im Gegensatz zur bewegungslosen Splash-Screen-Ad, bieten Video-Ads die Möglichkeit Werbeeinblendungen in Form eines Videos beim Laden der App, oder auch während eines abspielenden Videos einzublenden.
  • Sponsoring: Die Sponsoring-Methode ist für die Entwickler kostenloser Apps interessant, indem ein Werbekunde den App-Hersteller für seine Entwicklungsarbeit sponsort, sich jedoch auch das Sponsorenlogo und Werbung für das Unternehmen integrieren lässt. Für den Werbekunden hat dies den Vorteil, dass alle Anwender beim Download immer auf den Sponsor aufmerksam gemacht werden. Der Nachteil ist allerdings, dass der Werbetreibende auf die Zielgruppe wenig Einfluß hat.
  • Rich Media Ads: Diese Werbeform gestattet Interaktion mit dem Nutzer, indem die Werbung nicht nur aus Videos oder Grafiken besteht, sondern vielmehr auch einzelne Funktionssensoren des Smartphones oder Tablets einsetzt, wie zum Beispiel die Kamera oder Rotation.

Tipps für ein erfolgreiches In App Advertising

Apps bieten die Möglichkeit an etliche Benutzerdaten zu gelangen, um ihr Verhalten zu protokollieren. Werden die Apps auch noch kostenlos angeboten, erhöht dies die Anzahl der Nutzer und wird bei regem Interesse auch Werbepartner anziehen. Bei der Integration von Anzeigen, ist aber stets auf die Balance zu achten, dass der Inhalt stets dominieren muss und nicht die Werbung.

Zu viele Anzeigen könnten den Nutzer sonst stören, so dass er sich nicht mehr mit der App beschäftigt und sie deinstalliert. Zudem empfiehlt sich auf den Einsatz von Werbung in sehr spezifischen Apps mit geringer Zielgruppenweite zu verzichten. Man muss sich zudem bewußt sein, dass Banneranzeigen unweigerlich mit Einschränkungen der Bedienbarkeit verbunden sind, die sich im Übermaß ebenfalls negativ auf das In App Advertising auswirken können.

Eigenvermarktung mithilfe des In App Advertising

Wer über eine populäre App verfügt, hat die Möglichkeit Werbeflächen anzubieten und beispielsweise angefallene Entwicklungskosten für die App zu refinanzieren. Um nicht die potentielle Anzeigekunden selbst durchforsten zu müssen, empfiehlt sich, einem der zahlreichen Werbenetzwerke anzuschließen. Die Werbung sollte dabei möglichst auf die App-Inhalte angepasst sein und vom Nutzer als Mehrwert empfunden werden. Langfristig funktioniert das In App Advertising nur, wenn die App konstant große Installationszahlen und Benutzerströme anzieht und diese binden kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*